Institut

Hintergrund

Dres. med. Derbolowsky

Dr. med. Udo Derbolowsky (* 1920 - † 2005)
Nervenarzt, Facharzt für psychotherapeutische Medizin, Chirotherapie und Psychoanalyse




Dr. med. Jakob Derbolowsky (* 1947 - † 2019)
Arzt, Psychotherapeut, Unternehmensberater, Coach, Leiter der privaten Akademie für Psychopädie

























Enstehungsgeschichte


Die Psychopädie ist eine in sich ausgewogene Synthese der wichtigsten Erkenntnisse aus der Psychologie, der Psychotherapie und der Psychoanalyse. Zugleich nutzt sie auch das überlieferte Wissen der westlichen und östlichen Weisheitslehren der Menschheit und ist fest verwurzelt in der gesetzmäßigen Bezogenheit zu einem liebenden Schöpfergott. Sie ist somit ein pragmatischer, wissenschaftlich fundierter Erkenntnisweg zur Freisetzung und Entwicklung der eigenen Persönlichkeitspotentiale und des Lebensreichtums.

Entwickelt wurde sie von dem Arzt, Psychotherapeuten und bekannten Psychoanalytiker Dr. med. Udo Derbolowsky auf der Grundlage seiner mehr als 50-jährigen Erfahrung in Praxis und Forschung. Er hat seit 1945 daran gearbeitet, psychische Sachverhalte für de Praxis vereinfacht darzustellen und Behandlungsweisen so zu gestalten, dass sie mit überschaubarem Zeitaufwand möglichst vielen Menschen zugutekommen können.
Darunter ist besonders seine Zusammenarbeit mit dem christlichen Jugenddorfwerk Deutschland hervorzuheben. Als Geschäftsführer, Leitender und Ärztlicher Direktor oblag ihm die mehrjährige Begleitung von ca. 1000 teils körperlich, teils seelisch behinderter junger Menschen während ihrer Berufsausbildung.
Während dieser Tätigkeit haben sich die Vorgehensweisen und Techniken herauskristallisiert, die in der Psychopädie nach Dr. Udo Derbolowsky® gelehrt werden. Die Erfüllung seiner Aufgaben ließen ihm nur kurze Zeit für Einzelkontakte mit den ihm anvertrauten jungen Menschen. Hier kam es deshalb alles darauf an, den Einsatz seelischer Mittel in den nach Minuten bemessenen Begegnungen so sehr auf den Punkt zu konzentrieren, dass die psychosoziale Rehabilitation jedes einzelnen trotzdem optimal gefördert wurde.

Die Leitung und Organisation einer psychopädischen Aus- und Weiterbildung hat sein Sohn, Dr. med. Jakob Derbolowsky, im Rahmen der 1988 gegründeten privaten Akademie für Psychopädie übernommen und sie 2018 an Dres. med. Maren Fiebig-Lohmer und Katrin Sachse übergeben.

Dr. med. Jakob Derbolowsky war Gynäkologe, Psychotherapeut, Dozent, Unternehmensberater, Coach und Leiter der privaten Akademie für Psychopädie und hat die Psychopädie systematisch vermittelt und weiterentwickelt. Im Jahr 2000 hat er das TrophoTraining® als eigenständige Methode zur Entspannung und Stressprävention veröffentlicht.

Die Psychopädie ist sowohl inhaltlich als auch organisatorisch frei von weltlichen oder religiösen Organisationen.


Die ethisch-philosophischen Grundlagen der Psychopädie

Das Menschenbild der Psychopädie nach Dr. Udo Derbolowsky® basiert auf abendländisch-christlichem Gedankengut. Es wird am besten verständlich anhand des schon vor 3000 Jahren im dritten Buch Mose verkündeten und später auch von Jesus Christus als das höchste Gebot der Menschheit bestätigten Liebesgesetzes. Es lautet: Du sollst lieben Gott, Deinen Herrn, von ganzem Herzen, ganzer Seele und von ganzem Gemüte. Dies ist das vornehmste Gebot. Das andere aber ist ihm gleich: Du sollst Deinen Nächsten lieben wie Dich selbst. In diesen zwei Geboten hanget das ganze Gesetz." (Matth. 22, 37-40)

Es geht also bei diesem – von allen Weisheitslehren und Religionen der Welt respektierten - höchsten Gebot um drei Liebesinstanzen: GOTT – der Schöpfer von allem, als die höchste Instanz, sowie um ICH und DU mit jeweils gleicher Wertigkeit.
In der Gewichtung dieser drei Instanzen ist bedauerlicherweise im Laufe der letzten 2000 Jahre eine deutliche Akzentverschiebung eingetreten: Die Liebe zum Nächsten wurde immer stärker betont und letztlich zum eigentlichen Liebesziel erhoben. Ihr musste sich die Selbstliebe als "sündhaft" und unchristlich unterordnen. Die Liebe zu Gott wurde ersetzt durch Gottes-Furcht.

Möglicherweise als Folge zunehmender Distanz zu den Kirchen - und auch unterstützt durch die große Verbreitung von einseitig verstandenem Gedankengut der Esoterik – ist der heute überwiegend zu beobachtende Trend: Eigenliebe und Selbstverwirklichung ohne Rücksicht auf den Nächsten – und vielfach auch ohne Bezug zu einem Gott.
Diese Verschiebungen der im Liebesgebot empfohlenen Balancen hatten im Laufe der Geschichte, und so auch heute, ein jeweils entsprechendes ethisch-moralisches Wertesystem zur Folge, mit tiefgreifenden Auswirkungen auf die Gesellschaft und vor allem auch auf den einzelnen Menschen.

Oberstes Ziel psychopädischer Vorgehensweisen ist es daher, zunächst dem Ratsuchenden zu helfen, sich sein Verhalten im Umgang mit sich selbst bewusst zu machen, damit er dann wieder zu seiner ursprünglichen Balance von Selbst-Liebe, Nächsten-Liebe und der Liebe zu Gott finden kann.